In Rosenheim setzte man bei der LWL-Verteilung von Sat.-Signalen bislang auf die Kombination von UAS 584 Quatro-LNB mit OSC 100 Opto-Sendern, wie es auch in diesem Video dargestellt ist. Ein Tool, das auf einem fremden LWL-LNB aufbaut und in dem die eigene OSC 100 fehlt, lässt sich auch auf andere Produkte gleicher Verteildämpfung übertragen und dürfte Mitbewerber freuen. Dabei sollte aber die Dimensionierung eingangsseitiger Dämpfungsglieder überprüft werden.
Das von Huber+Suhner stammende CLIK!-System wird OEM auch von anderen Anbietern wie z. B. K1/fuba oder Fracarro angeboten. Die Ferrule lässt sich vom Stecker lösen, ist somit viel kleiner als LWL mit FC/PC-Steckern von INVACOM und somit erheblich leichter in Leerrohre einzuziehen.
WARNHINWEISE:
- Entgegen normwidriger Bewerbung von INVACOM, die vom Generalimporteuer Bauckhage und diversen OEM-Nehmern und Distributoren 1:1 weiter gereicht wird, sind Dachantennen mit LWL-LNB erdungspflichtig und in den Potenzialausgleich einzubeziehen
- Die Schirme aller aus LPZ 0A ins Gebäude ein- oder ausgeführten Leitungen und Kabel sind möglichst unmittelbar nach dem Eintritt ins Gebäude in den Schutzpotenzialausgleich einzubeziehen
- Dies gilt gleichermaßen für das Stromversorgungskabel wie auch metallarmierte LWL
- Dies ist bislang mit den grauen LWL von INVACOM und OEM-Anbietern technisch nicht möglich, daher ist bei erdungspflichtiger Montage auf das zweiadrige metallfreie Erdkabel oder Konkurrenzfabrikate auszuweichen
Auf der ANGAcom 2014 wurde am Stand von Bauckhage allen Ernstes geäußert, dass der Schirm nicht stromdurchflossen und daher ungefährlich sei. Wie naiv muss man sein um zu glauben, dass dies auch bei Blitzstromeintragungen so bleibt?
Künftig sind nach IEC 60728-11 und DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) zwingend metallfreie LWL für Erdkabel vorgeschrieben. Bemühungen auch noch ein gleichartiges Beispielbild für Dachantennen mit aufzunehmen waren leider erfolglos.