Katastrophen im Altbau
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- Null-Leiter
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Re: Katastrophen im Altbau
Hallo,
schon lange ein Dorn im Auge ist mir ein recht großer Lagerraum im ersten Stock, überall offene Abzweigdosen aus denen Drähte rausgucken.
Alles vollgestellt mit Müll.. äh Material.
Ich habe mir mal eine Leiter und ein Messgerät geschnappt und versucht mir ein Bild zu machen, zum Glück sind viele der Stromkreise schon tot, andere aber lassen sich nicht verfolgen, die Drähte scheinen ins Nirvana zu gehen. Es gibt doch einige Sachen die (teilweise) noch bespannt sind und sich nicht verfolgen lassen, wie dieses (scheinbar sinnlose) Eck zum Beispiel:
mehr demnächst.
grüße
schon lange ein Dorn im Auge ist mir ein recht großer Lagerraum im ersten Stock, überall offene Abzweigdosen aus denen Drähte rausgucken.
Alles vollgestellt mit Müll.. äh Material.
Ich habe mir mal eine Leiter und ein Messgerät geschnappt und versucht mir ein Bild zu machen, zum Glück sind viele der Stromkreise schon tot, andere aber lassen sich nicht verfolgen, die Drähte scheinen ins Nirvana zu gehen. Es gibt doch einige Sachen die (teilweise) noch bespannt sind und sich nicht verfolgen lassen, wie dieses (scheinbar sinnlose) Eck zum Beispiel:
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- Null-Leiter
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Re: Katastrophen im Altbau
Hallo,
ein Impression von der Installation in diesem Raum:
ein Impression von der Installation in diesem Raum:
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- Null-Leiter
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Re: Katastrophen im Altbau
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- Null-Leiter
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Re: Katastrophen im Altbau
Einige dieser Steckdosenverteiler hängen noch, so wie es aussieht gab es irgend wann mal mehrere davon:
Hinterseite:
Da die Verteiler bereits spannungsfrei waren, habe ich die Drähte bündig abgeschnitten und ausgezogen, die Verteiler bleiben als Deko.
Detail am Rande: die Schrauben gehen in kleine Holzstücke welche eingeschlagen wurden, keine Dübel.
An dieser Dose spielt es sich ab, hier geht die Beleuchtung weg das hat einiges an Zeit gebraucht rauszufinden was hier läuft.
Wiegesagt, einiges hat sich nicht eruieren lassen, ich habe nur die beiden Lichtbänder an der Decke wieder angehängt der Rest bleibt aus.
grüße
Hinterseite:
Da die Verteiler bereits spannungsfrei waren, habe ich die Drähte bündig abgeschnitten und ausgezogen, die Verteiler bleiben als Deko.
Detail am Rande: die Schrauben gehen in kleine Holzstücke welche eingeschlagen wurden, keine Dübel.
An dieser Dose spielt es sich ab, hier geht die Beleuchtung weg das hat einiges an Zeit gebraucht rauszufinden was hier läuft.
Wiegesagt, einiges hat sich nicht eruieren lassen, ich habe nur die beiden Lichtbänder an der Decke wieder angehängt der Rest bleibt aus.
grüße
- Wulff
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- Tobi P.
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Re: Katastrophen im Altbau
Moin,
Nicht viel anders als moderne Injektionsanker, mal abgesehen davon dass die Löcher dafür maschinell eingebracht werden.
Gruß Tobi
das war früher eine übliche Technik. Mein damaliger Berufsschullehrer hat solche Dübel in seiner aktiven Zeit als Elektroinstallateur noch zuhauf einbauen dürfen. Dazu wurde ein Loch in die Wand geschlagen und das vorbereitete Holzstückchen eingemörtelt.
Nicht viel anders als moderne Injektionsanker, mal abgesehen davon dass die Löcher dafür maschinell eingebracht werden.
Gruß Tobi
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Re: Katastrophen im Altbau
Hallo,
zu den Zeiten ohne Schlagbohrmaschine ging es nicht anders, die Historie verzeichnet erst Mitte der 1950er handhabbare Modelle.
Zeitgleich gab es die ersten Nylon-Dübel. Beim damaligen Dickputz hätte auch ein 6er-Dübel nicht unbedingt die Wand erreicht.
Isolierband im Verteiler ist aber eindeutig Vorkriegstechnik. Das Manche das noch 2020 unter dem Thema "Bestandschutz" machen ist dann ein anderes Thema...
Gruß
Ralf
zu den Zeiten ohne Schlagbohrmaschine ging es nicht anders, die Historie verzeichnet erst Mitte der 1950er handhabbare Modelle.
Zeitgleich gab es die ersten Nylon-Dübel. Beim damaligen Dickputz hätte auch ein 6er-Dübel nicht unbedingt die Wand erreicht.
Isolierband im Verteiler ist aber eindeutig Vorkriegstechnik. Das Manche das noch 2020 unter dem Thema "Bestandschutz" machen ist dann ein anderes Thema...
Gruß
Ralf
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Re: Katastrophen im Altbau
Historische Befestigungstechnik:
Hier wurden waagerecht verlaufende Holzleisten mit Schwalbenschwanzprofil einbetoniert und die Fernmeldegeräte dann später angeschraubt.
Baujahr 1938
Hier wurden waagerecht verlaufende Holzleisten mit Schwalbenschwanzprofil einbetoniert und die Fernmeldegeräte dann später angeschraubt.
Baujahr 1938
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- Null-Leiter
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Re: Katastrophen im Altbau
In Ostösterreich gab es Klemmen verbreitet erst etwas später, so Mitte der 60er. Aus Bauten Anfang der 60er kenne ich noch die uralte Technik, Aderenden zu Ösen zu biegen, die Ösen aller zu verbindenden Adern auf eine M3-Schraube mit Beilagscheibe zu stecken und mit einer Mutter zu sichern. Das Ergebnis wird dann mit Gewebe-Isolierband umwickelt. Ich kenne nicht eine einzige Anlage, wo alle dieser Verbindungen zuverlässig fest waren. Pure Katastrophe!EIB-Nutzer hat geschrieben: ↑Montag 29. November 2021, 22:17 Hallo,
zu den Zeiten ohne Schlagbohrmaschine ging es nicht anders, die Historie verzeichnet erst Mitte der 1950er handhabbare Modelle.
Zeitgleich gab es die ersten Nylon-Dübel. Beim damaligen Dickputz hätte auch ein 6er-Dübel nicht unbedingt die Wand erreicht.
Isolierband im Verteiler ist aber eindeutig Vorkriegstechnik. Das Manche das noch 2020 unter dem Thema "Bestandschutz" machen ist dann ein anderes Thema...
- Elt-Onkel
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Re: Katastrophen im Altbau
Hallo,
mein Vater hat mir noch eine unisolierte Rundzange vererbt,
womit man solche Ösen biegen konnte.
Hätte der gewusst, was Wago-Hebelklemmen heute alles könnnen.
Als Dübel hatte mein Vater noch welche mit Alu-Außenhülse,
und dickem Bindfaden innendrin.
Zum Planebenen Setzen hatten wir dann eine Schloßschraube M10,
dessen Kopf hinreichen konvex war.
Schlug man mit dem Hammer auf die Gewindeseite konnte man den
Dübel mit dem Schrauben-Kopf schön einformen.
...
mein Vater hat mir noch eine unisolierte Rundzange vererbt,
womit man solche Ösen biegen konnte.
Hätte der gewusst, was Wago-Hebelklemmen heute alles könnnen.
Als Dübel hatte mein Vater noch welche mit Alu-Außenhülse,
und dickem Bindfaden innendrin.
Zum Planebenen Setzen hatten wir dann eine Schloßschraube M10,
dessen Kopf hinreichen konvex war.
Schlug man mit dem Hammer auf die Gewindeseite konnte man den
Dübel mit dem Schrauben-Kopf schön einformen.
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